Jahresrückblick 2017 – Weiter geht’s…

Jahresrückblick 2017 – Weiter geht’s…

Wo mich Facebook diese Tage an meinen Jahresrückblick 2016 erinnert hat, will ich doch auch zu 2017 noch einige Zeilen schreiben.
Das Wichtigste hatte ich gefühlt allerdings schon im Oktober unter „Auszeit, Wandel, Alter – oder einfach „Auf dem Weg!“?“ festgehalten. Denn der sich schon 2016 (Jahresrückblick 2016) andeutende Weg ging weiter: Eigentlich keine echten Wettkämpfe mehr, immer mehr Genuss bei der Entschleunigung und weiterhin viele tolle Berge-Erlebnisse!

Frühjahr 2017

Das Jahr begann etwas müde, aber mit der „Brocken-Challenge“ mit einem echten Trail-Highlight. Ich konnte/wollte nicht auf Tempo laufen, aber war auf der flachen ersten Hälfte bis zum Marathon doch etwas zügiger unterwegs, um dann mit „den Harzern“ Matthias, Dominik und Freunden den weiteren Aufstieg zum Brocken im tiefen Schnee richtig zu genießen. Dieser Event mit total netter Organisation, unglaublichen Verpflegungsstationen und Spende der kompletten Startgebühr (!) für karitative Projekte ist in Worten gar nicht richtig zu beschreiben.

Mit einigen RTFs auf dem Rennrad zwischendurch, Läufen in der sehr netten „MorningRuns-„Gruppe in Dortmund und einem Kurztrip zum Revierguide in die Südpfalz habe ich mich fit gehalten, war aber auch etwas vorsichtig, um unseren geplanten Trekking-Urlaub in Nepal nicht zu gefährden. Und das war gut so, denn der hatte es in sich. Aber er war auch wunderschön! Wer nochmal mehr dazu lesen möchte, kann das bei RocknTrail im Blog tun: https://rockntrail.de/news/trailrunning-auf-dem-dach-der-welt-nepal/

Berg-Touren im Sommer

Im Juni ging es für mich auf „Kombi-Tour“ in die Alpen: Zuerst die Ausbildung zum DAV-Wanderleiter am Spitzingsee, dann die drei Überbrückungstage auf „Trailrun-Hüttentour solo“ mit Minimalgepäck und dann direkt weiter für RocknTrail ins Aosta-Tal. Zu den Tagen in Italien gibt es auch einen Blog-Bericht: https://rockntrail.de/news/trailrunning-im-aosta-tal/

Im Juli ging es wieder mit SOMMERKIND ins Pitztal, wozu ich sogar die Lauffreundin Vanessa aus Dortmund motivieren könnte, die sich u.a. damit auf den Transalpine-Run vorbereitet hat, den ich im September dann von „zuhause“ aus, etwas wehmütig und mitfiebernd verfolgt habe. Aber auch die Touren in der Umgebung von Dortmund waren schön, vor allem wenn sie so nett und spontan sind, wie mit dem lieben Freund Joseph zum „Uplandsteig in 2 Tagen“ mit Minimalgepäck und Zwischenstopp auf dem Schützenfest, ääääh, im Hotel in Usseln.

In Nepal war ich von den Sherpas fasziniert – im August habe ich selber ein klein wenig diesen Job übernommen: Bei unserer Familien-Hüttentour mit unseren Freunden (und deren Kids mit 1,8 und 7 Jahren) aus Münster. Im großen Rucksack hatte ich das „allgemeine Material“, etwas Familiengepäck, die Verpflegung und vor allem die Windeln (leer und zeitweise auch gefüllt…). Drumherum durfte ich auch noch den ein oder anderen Karwendel-Gipfel unsicher machen, sofern es das etwas wechselhafte Wetter zuließ.

Herbst 2017

Traumhaftes Wetter hatten wir bei der SOMMERKIND-Trailreise nach Sardinien. Till und ich waren vier Tage vor der eigentlichen Reise zum Scouting unten und durften uns von wilden, aber traumhaften Trails im Supramonte herausfordern lassen. Und zur Belohnung anschließend eine tolle Tour mit Gästen und das Meer in traumhaften Buchten genießen.

Nun ist der Ultraläufer Jens mittlerweile auch sehr gerne als Wanderer unterwegs: Warum dann nicht mal die Verbindung wagen?! Motiviert vom „Wanderprofi“ Torsten haben wir uns zusammen zum MEGAMARSCH Frankfurt angemeldet: 100 Kilometer wandern im Zeitlimit von 24 Stunden, hier auf dem echt unerwartet schönen Fernwanderweg E1 von Frankfurt nach Weinheim. Wir haben es geschafft – auch wenn so eine Wanderung fast anstrengender ist als ein Ultralauf. 😉

Beim Aktiv- und Relax-Urlaub mit Rabea auf Madeira im November konnte ich Traillaufen und Wandern nochmal sehr gut verbinden, indem ich für einige Wander-Touren morgens vor dem Sonnenaufgang/“Hahnkrähen“ den Wagen zum Wander-Zielort gefahren habe und zurückgelaufen bin. Wandernd und laufend: Traumhafte Trails auf Madeira am unendlich großen Levada-Netz. Immer eine Reise wert!

Winterfeeling…

Und damit war das Jahr auch schon fast vorbei – nur das nun schon traditionelle SWISS MYSTERY (VI) wartete noch auf mich. Leider war das Wetter diesmal nicht ganz so gut, so dass es nichts mit den Touren drumherum vor allem auch am extra angehängten Tag wurde. Aber das Relaxen im Hotel und der Sauna war auch sehr schön – und „das Mystery“ mit den 40 netten Outdoor-Verrückten beim Käse-Fondue und Weihnachtslieder singen wieder unbeschreiblich schön.

Neben den Aktivitäten habe ich mich in diesem Jahr auch virtuell intensiv mit den Bergen beschäftigt: Für die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ vom DAV Dortmund habe ich die Webseite der Sektion http://www.dav-dortmund.de neu gestaltet.

Fazit

  • Laufen: ca. 3000km, 80.000Hm
  • Wandern: fast 670km, 24.000Hm

So ging es 2017 für mich deutlich ruhiger zu als in den Vorjahren – und auch mit deutlich weniger Laufkilometern.
Die Liste der Bergtouren hat mich jedoch beim Schreiben der Jahresberichte selbst wieder überrascht – und so war es definitiv kein „weniger“ an Erlebnissen.
Zumal einige dieser schönen Berg-Erlebnisse zusammen mit Rabea doppelt schön waren. Und es auch mal im privaten Bereich Dinge gibt, die wichtiger sind als Sport.
Insofern: (Weiterhin) alles auf dem Weg! 😉

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