Es gibt mich noch…

Es gibt mich noch…

Es gibt mich noch. Und es gibt noch meine Liebe zur Natur. Und daher auch diesen Blog. In dem ich nun endlich mal wieder ein Lebenszeichen hinterlassen will…

2018 – ein Jahr für mich „voller Berge und Täler, Nebel und Sonnenschein“. Aber schon zum Ende des Jahres 2018 kam ich ein wenig „back to life“ – und stecke mittlerweile wieder ganz schön tief drin im Leben!

Größere Veränderungen und Aufgaben in 2019 wie der Umzug nach Köln und vor allem der Familienzuwachs ließen weniger Raum für den Sport und Reise-Aktivitäten. Eine Zeitlang bin ich gar nicht gelaufen, was sich aber nicht nur körperlich nicht wirklich gut angefühlt hat.
Im Dezember 2019 war ich dann am neuen Wohnort erstmals wieder in Laufschuhen unterwegs – und bin direkt von einem Hund gebissen worden. Aber das hat mich beim grundsätzlichen Sport-Wiedereinstieg nicht aufhalten können und mittlerweile bin ich hier im nahen Königsforst unzählige Male „unbeschadet“ gelaufen. Oder war mehrfach wöchentlich bei langen Spaziergängen mit dem Kinderwagen oder der Trage unterwegs.
Alles superschön – aber dennoch habe ich im Januar sehnsuchtsvoll an die SOMMERKIND La Palma-Tour gedacht…

Zusätzlich zum „Jung“-Vater sein kam dann noch Corona hinzu und unsere Reiseplanungen und Wochenend-Unternehmungen wurden noch mehr reduziert. Aber gut, dass wir den Königsforst vor der Tür haben… Gerade während Corona fing ich wieder an, regelmäßig (ungefähr alle zwei Tage) zu laufen.

Zusätzlich gab es aber auch sonst einige „Lichtblicke“ an Touren, die ich hier aber eher nur kurz erwähnen will, da es in diesem Posting ja eher um ein Lebenszeichen als um ausführliche Touren-Berichte geht.

Wie immer waren die Laufschuhe mit auf Reisen bzw. bei Besuchen bei Freunden/Familie. So haben sich meine Heatmap und meine schönen Erinnerungen um Touren am Diemelsee, an der Masch in Hannover, bei Schwäbisch Gmünd, … erweitert. Auch wenn ich in der letzten Zeit meist alleine unterwegs bin, so gab es schöne Begegnungen mit Freunden, wie mit Paule bei Diemelstadt, mit Harald am Baldeneysee oder sogar hier bei mir im Königsforst, als die Lauffreunde aus Dortmund endlich zum gemeinsamen Lauf und Corona-Outdoor-Läuferfrühstück vorbeischauen konnten. Oder schöne Begegnungen rund um die kurze Begleitung von Holger bei seinem Projekt „Eifelsteig-Ultra“ zu Ostern 2021.

Abgesehen von der ganz intensiven Lockdown-Zeit bin ich meist einmal die Woche im Büro in Dortmund. Auf dem Hin- oder Rückweg dahin habe ich schöne Laufstrecken neben der Autobahn erkundet: Rund um Schloss Burg, Teile vom Röntgenweg, an der Eschbachtalstelle direkt an der Autobahn-Raststätte „hinter dem Busch“. Da konnte ich auch ein wenig Höhenmeter sammeln.

„Maximale“ Höhenmeter in der Region habe ich auch drei Mal bei allen Gipfeln rund um den Drachenfels im Riesengebirge genossen – zweimal in toller freundschaftlicher Begleitung und mit einem schönen Wiedersehen nach vielen, vielen Jahren.

Denn nach dem unglaublichen Muskelkater in den Beinen von den Downhills bei der SOMMERKIND-Tour im Pitztal 2020 wollte ich für diese Tour 2021 doch etwas besser vorbereitet sein. Das hat geklappt, auch durch eine Morgen-Gipfeltour bei Garmisch, wo wir familiär „in der Nähe“ waren. Abgesehen vom Muskelkater und arg durchwachsenen Wetter war 2020 im Pitztal aber eine genauso tolle Tour wie 2021.

2020 hat es mich dann im September nochmals in die Berge verschlagen: Ins Stubaital. Kurzfristig als Alternative für den wegen der Reisewarnung abgesagten Monat Elternzeit auf Mallorca.
Eine wunderschöne Zeit zusammen mit der Familie. Diesmal die Berge mehr „von unten“: Mit dem Thule-Kinderwagen zu den Almen, aber auch erstmals mit der Kraxe auf „höheren“ Wegen.
Und für mich alleine auf die Serles und mit Bergführer aufs Zuckerhütl – um die noch ausstehenden Gipfel für die „Seven Summits des Stubaitals“ mitzunehmen. Und die Trophäe aus Zirbenholz…

Auch 2021 durfte ich neben dem Pitztal ein weiteres Mal in die Berge: Ende August war ich relativ spontan für ein verlängertes Wochenende am/auf dem Großglockner. Irgendwann würde ich nämlich gerne auch die „Seven Summits der Alpen“ bestiegen haben. Neben dem „Höhepunkt“ – der Besteigung des Großglockners am Samstag – habe ich mir eine schöne Wander-Tour vom Bus-Ausstieg in Kals am Donnerstag bis zum Bahnhof in Fusch-Bruck am Sonntag geplant – „by fair means“. Für die erste Nacht war ich auf der Lucknerhütte, über die Stüdlhütte ging es zur Salmhütte. Von dort in einer tollen Seilschaft mit zwei netten Wienern und klasse Bergführer hoch zur Erzherzog-Johann-Hütte, von dort morgens auf den Gipfel, danach der Abstieg zur Salmhütte (wo ich zum Glück etwas „Übergepäck“ lagern konnte). Von dort über den Wiener Höhenweg und die Untere Pfandlscharte zur Trauneralm, um von dort aus am Sonntag nach Fusch zum Bahnhof zu wandern. Vier Tage Berge intensed.

Erstmals seit langem muckt mein Körper aktuell doch etwas über einen längeren Zeitraum. So mache ich gerade ein wenig Pause, warte auf die Diagnose des Knie-MRT und werde dann sehen, meine gute Grundfitness zu halten. Und die Läufe hier im Königsforst und rund um Köln zu genießen. Mit Lars werde ich bald unser Projekt „Kölnpfad komplett“ (aufgeteilt in Lauf-Etappen von 25-30 Kilometern) abschließen.

Alles hat seine Zeit… Und das ist im Moment natürlich viel mehr die Familie als Berg-Aktionen oder Trailruns. Aber die gibt es weiterhin – und am schönsten sind diese natürlich, wenn wir zusammen unterwegs sind…

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